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日 11. Tag


Heute habe ich mir mal eine Auszeit in Sachen Koi genommen und habe das Hiroshima Castle Donjon besucht. Weitläufig auch Karpfenburg genannt, ist diese Burg von 1591 bis 1599 durch den Feudalherren Terumoto Mori erbaut worden. Im zweiten Weltkrieg beheimatete diese Burg die 5te Armee der japanischen Streitkräfte. Am 6 August 1945 fanden beim Atombombenabwurf der ersten in einem Krieg eingesetzten Atombombe mit dem Namen Little Boy durch die Vereinigten Statten von Amerika alleine in dieser Burg über 10.000 Menschen den Tot. 1958 wurde die Burg mit ihren Wachtürmen teilweise wieder aufgebaut und dient heute als Gebetsstätte, Parkanlage, Mahnmal und Museum für die Kultur der Stadt und Präfektur Hiroshima vor dem zweiten Weltkrieg.

Aber so ganz ohne Koi geht es nun mal in Japan nicht. In dem riesigen Burggraben, der sich rund um die Burg erschließt findet man sie wieder, viele bunte Nishikigoi und ich habe es mir natürlich nicht nehmen lassen sie zu füttern und zu fotografieren. Aber seht auf den Bildern selbst.
  • Der Brunnen in der Parkanlage vor der Burg.
  • Riesige Wassermassen umgeben die Burg.
  • Am ende des Grabens sieht man den großen Wachturm.
  • Kurz vor dem Haupttor der Burg.
  • Fast wie ein See, aber doch
  • Wunderschöne Gartenbonsai rings um die Burg.
  • Der Eingangsbereich auf der anderen Seite.
  • Die Infotafel am Eingangsbereich beinhaltet auch einen kurzen englischen Text.
  • Das große Haupteingangstor.
  • Auch im Innern der Burg befindet sich eine wunderschöne Gartenanlage.
  • Dieser Bonsai muß gestützt werden.
  • Das große Tori vor dem Gebetstempel.
  • Die Japaner binden kleine Zettelchen mit ihren Wünschen an...
  • um somit für ein glückliches 2010 zu bitten.
  • Hier kann man sich sein Horoskop kaufen.
  • Gebetstafeln
  • Ein Brunnen dessen Wasser Glück bringen soll.
  • Wir waren an einem ganz besonderen Tag hier, all diese Kisten sind voll mit Wunschzetteln.
  • Hier sieht man das noch besser.
  • Auch Glückspfeile gab es hier. Die Botschaft ist dabei um den Pfeil gewickelt.
  • Ja selbst Früchte und Plüschtiere wurden hier mit Botschaften versehen.
  • Um anschließend im großen traditionellen Feuer vor der Gebetsstätte verbrannt zu werden.
  • Kiste für Kiste wandert in das Feuer, das 24 Stunden lang brennt.
  • Traditionell wird über diesem Feuer dann Brot geröstet.
  • Dieses Brot wird dann mit einer Schale Grüntee serviert.
  • Die Gebetsstätte durfte nicht betreten werden, davor stand ein Schrein als Blockade.
  • Aber fotografieren durfte man diesen Raum.
  • Ein Infostand vor der Gebetsstätte.
  • Eine wunderschöne Laterne aus Stein, Pergament und Holz.
  • Eine Figur die Fruchtbarkeit und Familienglück symbolisieren sollt.
  • Um das zu erreichen legt man hier Obst und Gemüse ab.
  • Eine Laterne aus Holz und Prozellan an der Eingangssäule zur Gebetsstätte.
  • Eine Infotafel vor dem großen Feuerplatz, angebunden an einen Tempelhund.
  • Und auch das ist Japan, sonst so hektisch und schnell wird eine kurze Pause dazu genutzt die Vögel und Fische in der Parkanlage zu füttern und ein Stück innere Ruhe wieder zu finden.
  • Selbst die Spatzen sind hier handzahm und sitzen dir sogar fast auf den Schuhen.
  • Aber so ganz ohne Nishikigoi geht nicht.
  • Diese Fische leben in dem Burggraben.
  • ... und sind selbst im eiskalten Wasser aktiv und hungrig
  • Und wer mal mußte, diese Toilettenhäuschen findet man überall im Park.
  • Zum Schluß die Mahntafel zum Atombombenabwurf. Sie zeigt ein Luftbild mit der zerstörten Burg der Amerikaner nach dem Bombenabwurf.