Der heutige Tag in Niigata zeigte sich nicht von seiner schönen Seite. In der Nacht setzten wieder starke Schneefälle ein und so wußte ich nicht, ob ein Besuch bei einigen Züchtern in den Bergen überhaupt möglich wäre. Tamikazu beruhigte mich aber sofort und sagte mir, dass es doch gar kein Problem sei, bei dem wenigen Schnee in die Berge zu gehen......wenig Schnee, der war echt gut. Aber gesagt, getan....ab in die Berge und zur Iwaschita Koifarm, eigentlich bekannt durch ihre sehr schönen Ginrin Asagi. Dieses Jahr schwammen nicht mehr viele Tiere bei Iwashita San, aber einige sehr ausgefallene Varietäten werden bald in Viernheim schwimmen, darunter ein Gin Shiro Utsuri und ein Ginrin Asagi in absoluter Showqualität.
Weiter ging es dann zur Hosokai Koifarm. Zu meinem Entsetzen mußte ich feststellen, dass Hosokai San so gut wie ausverkauft war, was seine Nisai und Sansai anbelangte. Na ja, auch nicht schlimm, dann kaufte ich halt zwei Kracher im Jonsaialter. Ein Asagimädel und eine Orenji Ogon Dame finden nun den Weg nach Deutschland. Leider waren diese Tiere so voller Kraft, dass ein Video nicht möglich war. Ich hatte zusammen mit Tamikazu und Hosokai San alle Hände voll zu tun um wenigstens die Einzelfotos hin zu bekommen, ohne das ein Tier sich bei seinen Springversuchen verletzte.
Zum Abschluß an diesem Tag ging es noch einmal in die Berge zur Hiroi Koifarm, auch als Conias bekannt. Eigentlich erwartete ich hier mehr oder weniger leere und ausselektierte Becken, denn um diese Jahreszeit findet man bei dieser Farm nicht mehr sehr viele Fische. Nun, ich weiß nicht warum, aber es waren Verhältnis mäßig viele und vor allem noch sehr hochwertige Nishikigoi da. Besonders die Nisai Ginrin Kohaku und Ginrin Showa hatten es mir angetan und so wurden gleich mal auf die Schnelle 12 Tierchen selektiert, danach noch vier weibliche Sansai Showa und der Tag fand ein perfektes Ende.
So, das war es für Heute, mal sehen was mich morgen hier in Niigata erwartet aber bis jetzt hätte es nicht besser laufen können. Erwartet aber nicht zu viel, denn morgen ist Sonntag und da lassen nicht nur wir, sondern auch die Züchter lassen es hier in der Region etwas ruhiger angehen.