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日 1. Tag


Es gibt Tage, die braucht man eigentlich nicht. Nachdem wir gestern auf dem Flughafen in Frankfurt nach fast 8 Stunden Wartezeit wieder nach Hause fahren mussten, ging die Odyssee heute weiter. Heute morgen schien die ganze Welt noch vollkommen in Ordnung zu sein. Unser Flug war umgebucht und wir starteten pünktlich von Frankfurt aus über Moskau nach Narita. Wir hatten zwar durch die schlechte Witterung in Moskau eine Startverzögerung von 45 Minuten, aber nach dem was uns noch erwarten sollte war das noch eines unserer geringsten Probleme.

Wir waren jetzt endlich im Flieger Richtung Japan. Durch den Streik am Flughafen Frankfurt konnten wir unsere Reise ja leider erst einen Tag später antreten. Die Fluggesellschaft Informierte uns darüber, dass wir einen Tag später als ursprünglich geplant war, wieder nach Deutschland fliegen können. Also war bis zur Ankunft in Narita doch alles in bester Ordnung. Doch das böse Erwachen kam dann in Narita. Noch nie waren wir so schnell durch alle Kontrollen gekommen. Die Einreise war mit Visum usw. in 15 Minuten durch. Nun noch an das Gepäckband und dann ab nach Nagaoka. Aber es sollte nicht sein. Alle Passagiere aus Frankfurt standen am Ende ohne Gepäck da. Für Thomas und mich ja nichts Neues. Nach der Reise im November hatten wir ja schon Erfahrungen damit. Aber für eine Familie mit zwei kleinen Kindern war das schon eher der Supergau. Also gingen wir wieder zur Fluggesellschaft um die üblichen Formulare auszufüllen, eine Gepäckbeschreibung abzugeben und dann nach zwei Stunden nach Nagaoka zu fahren. Hier um 18:10 Uhr angekommen, habe ich sofort Tamikazu angerufen, der 10 Minuten später am Hotel stand und mit uns in einen super Laden gefahren ist, der nur bis 19 Uhr geöffnet hat. Aber hier bekam selbst ich neue Shirts, Strümpfe und was man noch so an Kleidung benötigt um die nächsten Tage zu überbrücken. Zum Glück haben wir alle wichtigen Sachen, wie unsere Dokumente, Handys, Geldbörsen, das komplette Equipment, bestehend aus Fotokamera, Rechner, Anschlusskabeln und Videokamera immer im Handgepäck, somit beschränkt sich der vorläufige Schaden nur auf Kleidungsstücke und Geschenke für die befreundeten Züchter. Anschließend waren wir dann noch lecker Essen und morgen um 8:45 Uhr geht es dann mit dem Koihunting los. Um es mit den Worten meines Urgroßvaters zu beschreiben:
Nicht aufregen, nur wundern.......
Damit ist der erste Tag auch schon zu Ende. Hoffen wir auf das Beste und auf unser Gepäck, das hoffentlich auch bald hier in Nagaoka ankommt.